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Vielleicht die spannendste Kirchenburg Siebenbürgens. Hier schlummern Jahrhunderte voller Geschichten in mittelalterlichen Mauern. Ein Ort für Entdecker, die die Seele Siebenbürgens finden wollen – nicht perfekt, doch unvergleichlich echt.

Kirchenburg Jakobsdorf

Der Bergfried

Der Bergfried

Der mächtige Bergfried in der Mitte der Kirchenburg, der auch als Glockenturm verwendet wird, dominiert die Anlage. Ende des 15. Jahrhunderts aus behauenem Sandstein errichtet, beeindruckt er mit 26 Metern Höhe und fast 3 Meter dicken Mauern an der Basis. Ursprünglich nur über eine Leiter erreichbar, bot er im Kriegsfall bis zu 300 Dorfbewohnern Zuflucht. Seine Schießscharten für Bogenschützen zeugen von durchdachter Verteidigung und laden zum Nachdenken über mittelalterliche Strategien ein.

Zwinger & Torturm

Zwinger & Torturm

Der äußere Zwinger war der letzte Verteidigungsanbau, der im Kriegsfall den Dorfbewohnern zusätzlichen Schutz bot. Es war außerdem eine Möglichkeit, mehr Vieh im Kriegsfall vor den Angreifern zu schützen. Der beeindruckende Wächter dieses Vorhofs ist der imposante Torturm aus dem frühen 16. Jahrhundert; mit seiner markanten Fachwerkbauweise und dem Fallgitter ist er ein Prachtstück mittelalterlicher Verteidigungsanlagen.

Der Burghof

Der Burghof

Der innere Wehrring, das Herz der Verteidigungsanlage, errichtet um 1500, war ein Bollwerk für Mensch und Tier im Verteidigungsfall. Vier strategisch platzierte Türme, von denen heute noch zwei markant aufragen, bildeten einst ein verbundenes System. Entdecken Sie die cleveren Details der Verteidigung, wie die doppelten Schießscharten.

Die Emporen
Die Gruft

Die Gruft

Unter dem Kirchenschiff, zwischen Hauptraum und Chor, verbirgt sich eine Gruft, zugänglich über eine Treppe. Hier befinden sich zwei Grabkammern von 1771, die 2005 bei Renovierungen wiederentdeckt wurden. In einer ruht Pfarrer Daniel Schullerus – seine Gebeine verbinden seine Geschichte sichtbar mit dem Ort. Ein mystischer Ort, einzigartig in Siebenbürgen, der uns fragen laesst welche Geheimnisse diese Kirche noch birgt.

Kurze Geschichte

13. Jh. Deutsche Siedler gründen Jakobsdorf auf dem siebenbürgischen „Königsboden“.
1309 Erste urkundliche Erwähnung des Dorfes und seines Pfarrers.
14. Jh. Errichtung der gotischen Steinkirche anstelle eines Holzbaus.
Spätes 15. Jh. Bau des mächtigen Westturms (Bergfried) als Beginn der Befestigung.
Ca. 1500 Fertigstellung des inneren Wehrrings mit vier Ecktürmen.
Ca. 1600–1620 Wehrgang über der Kirche und Sakristeiturm vollenden die Wehrarchitektur.
1742–1805 Ausbau der kunstvoll bemalten Emporen in der Kirche.
1916 Jakobsdorf wird Frontort im ersten Weltkrieg mit einem deutschen Feldlazarett.
1945 Deportation vieler Sachsen zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion.
Ca. 1990 Auswanderung der Sachsen nach dem Fall des Kommunismus.

Burgwächter:

Achim: +40 (0) 741 928 545

Lageplan

Unterkunft

Derzeit wird an einer eigenen Unterkunft im Pfarrhaus und in der ehemaligen Schule gearbeitet, um die historische Kirchenburg optimal zu integrieren. Während die Umbauarbeiten andauern, empfehlen wir folgende Unterkünfte in der näheren Umgebung:

Außenansicht Gästehaus Copșa Mare 122

Gästehaus Copșa Mare 122

Authentisches Gästehaus in einem charmanten Dorf – mit einer fantastischen Köchin.

Besuche Agramonia
Hofansicht Casa Trappold

Casa Trappold

Restauriertes Bauernhaus mit Übernachtungsmöglichkeiten in Trappold (Apold).

Besuche Agramonia
Gebäudeaußenseite Altes Pfarrhaus Hundertbücheln

Altes Pfarrhaus Hundertbücheln

Jugendunterkunft im ehemaligen Pfarrhaus von Hundertbücheln (Movile).

Besuche Agramonia

Restaurant

Für Feinschmecker ist in Planung ein Restaurant, das regionale und traditionelle Küche anbietet. Bis zur Fertigstellung laden wir Sie ein, die folgenden gastronomischen Angebote in der Umgebung zu erkunden:

Essbereich im Stejarisu 195 Guesthouse

Stejarisu 195 Guesthouse

Restaurant und Unterkunft im Nachbardorf Probstdorf (Stejărișu).

Besuche Facebook
Essbereich im Hanul Lolelor

Hanul Lolelor

Geschätztes Restaurant in Agnetheln.

Webseite besuchen
Außenansicht Pension Elisabeta

Pension Elisabeta

Hotel und Restaurant nahe dem geografischen Zentrum Rumäniens.

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Feierlichkeiten

Die Vorbereitungen für die Ausrichtung von Hochzeiten und anderen Familienfeiern sind im Gange...

Häufig gestellte Fragen

Wie hoch sind die Kosten für den Besuch?
Der Eintritt basiert auf Spenden – Sie können einen beliebigen Betrag spenden. Ihre Unterstützung für den Erhalt dieses historischen Denkmals ist uns sehr wichtig.
Gibt es feste Öffnungszeiten?
Der Zugang ist im Allgemeinen nahezu durchgehend möglich. Bitte kontaktieren Sie vor Ihrem Besuch Achim unter +40 (0) 741 928 545, um einen reibungslosen Zugang zu gewährleisten.
Kann der Führer in der Kirche Englisch oder Deutsch sprechen?
Leider nicht. Dennoch sollte die Verständigung hinsichtlich Besuchszeiten und Basisinformationen auch ohne gemeinsame Sprache problemlos erfolgen – eine kurze Nachricht via WhatsApp genügt oft.
Besteht die Möglichkeit, im Pfarrhaus zu übernachten?
Nein, der Unterkunftsbereich befindet sich noch im Umbau. Entsprechende Alternativen finden Sie im Abschnitt „Unterkunft“.
Ab wann können Familienfeste in Jakobsdorf geplant werden?
Ein genaues Datum ist noch in Planung, jedoch ist mit der Umsetzung innerhalb dieses Jahrzehnts zu rechnen. Bleiben Sie gespannt!
Burgwächter Anrufen Burgführer Downloaden